Der sinistre Adligenverein
Gestern berichtete die Berliner Zeitung über den notorischen Adligenverein "Innocence in Danger" unter der Überschrift "Undurchsichtige Finanzen, dubiose Methoden".
Die dort geäußerte Kritik des DZI und ihres Geschäftsführers Burkhard Wilke ist mit Vorsicht zu betrachten. Denn natürlich kann eine gemeinnützige Organisation seriös mit Spendengeldern umgehen, auch wenn sie nicht das Spendensiegel des DZI hat. Das DZI ist ja kein obligatorischer staatlicher Spenden-TÜV. Verräterisch ist allerdings die Entschuldigung der Geschäftsführerin von "Innocence in Danger" Julia von Weiler: "Jeder kann auf unserer Homepage unseren aktuellen Jahresbericht lesen, in dem wir genaue Auskunft darüber geben, welche Projekte Innocence in Danger durchführt". Das stimmt - aber dort steht eben gerade nichts und zwar gar nichts (!) über die Verwendung von Spenden und die Verwendung der Finanzmittel.
Neben diesen Ungereimtheiten bezüglich der finanziellen Situation des Vereins und der zweckentsprechenden Verwendung von Spendenmitteln wiegt die fachliche Kritik seriöser Kinderschutzorganisationen mindestens genauso schwer. "Dieser Verein lenkt von den wichtigen Problemen ab", zitiert u.a. die BZ Heinz Hilgers, den Präsidenten des Deutschen Kinderschutzbunds. "Ich wüsste nicht, dass die eine einzige Beratungsstelle oder ein Kinderhaus hätten."
Was bleibt ist der Eindruck eines dunklen Adligenvereins, der keine Rechenschaft über die Verwendung von Spendengeldern ablegen will; stattdessen frönt dieser Adligenverein (zu Lasten seriösen Kinderschutzes) seinen fast schon pathologisch zu nennenden Obsessionen hinsichtlich der Bekämpfung von Kinderpornographie im Internet.
Die dort geäußerte Kritik des DZI und ihres Geschäftsführers Burkhard Wilke ist mit Vorsicht zu betrachten. Denn natürlich kann eine gemeinnützige Organisation seriös mit Spendengeldern umgehen, auch wenn sie nicht das Spendensiegel des DZI hat. Das DZI ist ja kein obligatorischer staatlicher Spenden-TÜV. Verräterisch ist allerdings die Entschuldigung der Geschäftsführerin von "Innocence in Danger" Julia von Weiler: "Jeder kann auf unserer Homepage unseren aktuellen Jahresbericht lesen, in dem wir genaue Auskunft darüber geben, welche Projekte Innocence in Danger durchführt". Das stimmt - aber dort steht eben gerade nichts und zwar gar nichts (!) über die Verwendung von Spenden und die Verwendung der Finanzmittel.
Neben diesen Ungereimtheiten bezüglich der finanziellen Situation des Vereins und der zweckentsprechenden Verwendung von Spendenmitteln wiegt die fachliche Kritik seriöser Kinderschutzorganisationen mindestens genauso schwer. "Dieser Verein lenkt von den wichtigen Problemen ab", zitiert u.a. die BZ Heinz Hilgers, den Präsidenten des Deutschen Kinderschutzbunds. "Ich wüsste nicht, dass die eine einzige Beratungsstelle oder ein Kinderhaus hätten."
Was bleibt ist der Eindruck eines dunklen Adligenvereins, der keine Rechenschaft über die Verwendung von Spendengeldern ablegen will; stattdessen frönt dieser Adligenverein (zu Lasten seriösen Kinderschutzes) seinen fast schon pathologisch zu nennenden Obsessionen hinsichtlich der Bekämpfung von Kinderpornographie im Internet.
MartinF - 28. Nov, 21:11
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